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Arten technischer Dokumentation


Interne Dokumentation

Von der Produktidee bis zur Serienfertigung entstehen in einem Unternehmen technische Informationen und Informationsprodukte für interne Zielgruppen von den Mitarbeitern des Marketings über die der Konstruktion
bis hin zu denen der Fertigung.
Die interne Dokumentation zu einem Produkt belegt vor allem, dass das Produkt entsprechend den aktuellen Anforderungen produziert wurde. Besondere Bedeutung kommt der Risikobeurteilung zu, die in verschiedenen Branchen durch Normen und Gesetze vorgeschrieben ist.
Auch anleitende Dokumentationen können zur internen Dokumentation gehören, beispielsweise Servicedokumentation für die eigenen Techniker.


Externe Dokumentation


Pre-Sales-Informatione

Pre-Sales-Informationen (Vor-Kauf-Informationen) unterstützen potenzielle Kunden bei der Produktwahl und der Kaufentscheidung.
Sie vermitteln die wesentlichen Eigenschaften des Produkts und ermöglichen den Zugriff auf kaufrelevante Eigenschaften und ihren Vergleich.
Das gilt sowohl für den Vergleich innerhalb des Produktspektrums eines Anbieters als auch für den Vergleich von Produkten unterschiedlicher Hersteller.
Tabellarische Darstellungen und schematische Zeichnungen (zum Beispiel Maßbilder oder Diagramme) sichern den schnellen Zugriff
auf relevante Informationen. Pre-Sales-Informationen beschreiben in der Regel die Produkteigenschaften.
Sie fassen wesentliche Eigenschaften – etwa Zuverlässigkeit, Preis- Leistungs- Verhältnis oder Leistungsfähigkeit – beispielsweise in Imagetexten pointiert zusammen, die durch farbige Grafiken und Bilder illustriert werden. Dreidimensionale Schnittgrafiken können einen Einblick ins Innenleben der Produkte bieten, Fotos von Anwendungssituationen, zum Teil in großzügigen Formaten, emotionalisieren.

After-Sales-Dokumentation

Betriebsanleitungen, Bedienungsanleitungen, Gebrauchsanweisungen – das sind die typischen After-Sales-Dokumentationen.
Auch Wartungsinformationen und Informationen zur Bestellung von Ersatzteilen gehören zu diesem Dokumenttyp.
In elektronischer Form stehen unter anderem E-Learning-Systeme und Teilekataloge zur Verfügung.
Eine After-Sales-Dokumentation (Nach-Kauf-Dokumentation) erhält der Kunde, nachdem er ein Produkt erworben hat und muss vor allem die Anwenderperspektive und Anwendungssituation berücksichtigen: Um Tätigkeiten gezielt und sicher auszuführen, benötigen Anwender handlungsorientierte Informationen. Wenn Anwender verstehen wollen, wie etwas funktioniert, brauchen sie Beschreibungen. Daten und Hintergrundinformationen suchen sie in Tabellen oder ähnlich zugriffsfreundlich zusammengestellt.